Ergebnis der Juniorwahl
Die niedersächsische Landtagswahl bot einmal mehr den Anlass politische Teilhabe auf praktische Weise in den Unterricht unserer Schule einfließen zu lassen. So wurde in den ersten Wochen des Schuljahres in verschieden Jahrgängen mit differenziertem Material in Gesellschaftslehre auf die Wahl vorbereitet.
Während sich die jüngeren Schülerinnen und Schüler mit dem Ablauf von Wahlen generell befassten, wurden bei den Älteren schon gezielt Wahlprogramme studiert und gegeneinander abgeglichen.
Die Juniorwahl im Anschluss an diese Vorbereitung, simuliert die echte Wahl sehr detailliert. So machen die Schülerinnen und Schüler ihre Kreuze, wenn sie es wollen (Prinzip der Freiwilligkeit einer Wahl), auf einem Wahlschein mit den tatsächlich für unseren Wahlkreis kandidierenden Personen und Parteien. Auf diese Weise hören viele das erste Mal von einer Erst- und Zweitstimme oder werden auf die Unabhängigkeit und Gleichheit ihrer Wahl (Teile der allgemeinen Wahlgrundsätze) hingewiesen. All diese direkten Erfahrungen nehmen unsere Schülerinnen und Schüler mit. So können wir in vertiefenden Unterrichtseinheiten darauf zurückgreifen.
Durchführung
Die Durchführung liegt in den größten Teilen in den Händen unserer Schülerinnen und Schüler. Nach unserer Teilnahme bei der letztjährigen Juniorwahl zum neuen Bundestag, konnten wir in diesem Jahr schon auf einige Wahlhelferinnen und Wahlhelfer mir Erfahrung zurückgreifen.
Anfang September trafen sich Vertreterinnen und Vertreter aller Klassen, legten Wahlverzeichnisse an und verteilten die Wahlbenachrichtigungen in ihren Klassen.
Wahlberechtigt waren in diesem Jahr die Jahrgänge 7-11. Aus der großen Menge an Freiwilligen bildeten sich auf einer zweiten Sitzung letztlich zwei Wahlvorstände, so dass wir die Wahl in zwei Wahllokalen durchführen konnten.
Diese Wahlvorstände sorgten am Freitag vor der Wahl für einen reibungslosen Ablauf, wiesen vor allem die jungen Erstwählerinnen und -wähler auf den Ablauf im Wahlraum hin und zählten am Ende die Stimmen unter mehreren Augen aus. Besonders Fragen zur Freiwilligkeit und Geheimhaltung wurden immer wieder geduldig beantwortet.
Am Ende steht ein spannender Tag, an dem die Schülerinnen und Schüler einen tieferen Einblick in den wichtigsten Prozess innerhalb einer parlamentarischen Demokratie erhalten haben. Und nun sollen aber auch die Ergebnisse nicht vorenthalten bleiben: